Veröffentlicht am 14. Mai 2021
In Österreich soll das Glücksspielgesetz reformiert werden. Trotzdem bleibt das Glücksspielmonopol erhalten, das derzeit von Casinos Austria ausgeübt wird. Dies führt im Moment zu einer starken Kritik durch den OVWG. Dieser Verband fordert, dass das Monopol aufgehoben wird und auch nationale und europäische Glücksspielanbieter zum Zug kommen.
Casinos Austria hält Monopolstellung in Österreich
Ob die Ibiza-Affäre den Ausschlag gegeben hat oder ob andere Gründe vorliegen, lässt sich nicht klären: Österreich möchte das bestehende Glücksspielgesetz reformieren. In erster Linie soll eine eigene Glücksspielbehörde errichtet werden, die von nun an die Lizenzen für Casinos und Spielhallen vergibt. Mit dieser Idee soll die Regierung von nun an herausgehalten werden und Vorwürfe, die im Rahmen der Ibiza-Affäre aufkamen, werden in Zukunft vermieden.
So logisch dies auch klingt und so sinnvoll es ist, den Spielerschutz zu erhöhen, so viel Kritik kommt vom OVWG. Auch nach dem neuen Gesetz soll Casinos Austria die Monopolstellung behalten und das einzige Unternehmen sein, das in Österreich Online Casinos anbieten darf. Sowohl nationale als auch internationale Konzerne hätten kein Recht, ihre Glücksspiele anzubieten. Aus diesem Grund fordert die OVWG ein modernes System, in dem auch andere Unternehmen eine Rolle spielen.
Schließlich handelt es sich bei Casinos Austria um ein teilstaatliches Unternehmen, an dem der Staat verdient. Dies mag auch der Grund sein, weshalb nur noch dieser Anbieter in Österreich tätig sein darf. Das verläuft jedoch zuungunsten anderer Glücksspielanbieter, die ein ebenso hohes Maß an Sicherheit bieten.
OVWG kritisiert Vorstellungen von Spielerschutz
Abgesehen vom Monopol kritisiert der OVWG zusätzlich, dass der Spielerschutz nicht das wichtigste Kriterium für das neue Gesetz darstellt. Immerhin dürfen die Bundesländer selbst entscheiden, wie viele Lizenzen für Spielautomaten vergeben werden. Laut OVWG stellen jedoch die Spielautomaten das höchste Suchtpotential dar und sind auch bei Minderjährigen äußerst beliebt. So veröffentlichte Oberösterreich vor Kurzem die neue Idee, Spielautomaten in frei zugänglichen Gewerberäumen aufzustellen. Das würde bedeuten, dass die Automaten in Zukunft auch in einer Bäckerei oder Shoppingcenter stehen würden.
Auf der anderen Seite sind Experten zufolge Lottospiele weniger gefährlich. Lotto wird jedoch in Österreich ebenfalls in einer Monopolstellung vertrieben. Diese Vorgehensweise führt bei der Österreichischen Vereinigung für Wetten und Glücksspiel zu erheblichen Zweifeln, ob in der Tat der Spielerschutz ernst genommen wird. Zwar wird eine Überarbeitung des Glücksspielgesetzes begrüßt. Es wird jedoch moniert, dass der Verband nicht einbezogen wird. Die Erfahrung des Verbandes könnten durchaus hilfreich sein, um ein Gesetz zu kreieren, das für einen ausreichend hohen Spielerschutz sorgt.
Steht das Monopol einem Spielerschutz entgegen?
Laut OVWG wird der Spielerschutz nicht ausreichend berücksichtigt, wenn das Glücksspiel weiterhin nur von einem Konzern angeboten wird. Dieser Vorwurf ist jedoch nicht wirklich nachvollziehbar. Wichtig ist, wie die neuen Kriterien des Spielerschutzes aussehen. Gibt es ähnlich wie in Deutschland ein Einsatzlimit oder wird es ebenfalls verboten, an mehreren Spielen zugleich teilzunehmen, wäre ein ausreichend hoher Spielerschutz vorhanden. Über die geplanten Maßnahmen wurde jedoch noch nicht berichtet.
Für die Spieler kommt es bei einem Monopol zu weiteren Nachteilen. Viele verschiedene Online Casinos bieten unterschiedlich hohe Willkommensboni und Promotions. So kann jeder selbst entscheiden, wie hoch der erste Einsatz ausfällt, damit der gewünschte Bonus gutgeschrieben wird. Ebenso präsentiert jedes Online Casino andere Slots. Die angebotene Auswahl hängt von den Herstellern ab, mit denen ein Casino zusammenarbeitet. Wie breit gefächertes das Sortiment von Casinos Austria ist, kann nicht abschließend gesagt werden. Es wird jedoch mit Sicherheit reduzierter ausfallen, als wenn mehrere Online Casinos vorhanden sind.
Bereits im letzten Jahr wurde über eine Studie herausgefunden, dass die Situation in Österreich die EU-Gesetze nicht beachtet. Laut EU-Recht liegt eine Dienstleistungsfreiheit vor, sodass auch ausländische Online Casinos ihr Sortiment an Glücksspielen anbieten dürfen. Dieses Gesetz wird von der österreichischen Regierung missachtet.
Welches ist das beste Online Casino?
In Österreich bietet derzeit nur Casinos Austria das Online Casino win2day an. Zwar befindet sich im Sortiment auch Roulette und einige der beliebtesten Slots, zum Beispiel Book of Ra und Starburst. Trotzdem kann das Angebot von win2day nicht mit anderen Online Casinos gleichgesetzt werden.
Viele ausländische Online Glücksspielanbieter bestehen seit vielen Jahren und arbeiten mit den wichtigsten Spieleherstellern zusammen. So entsteht nicht nur ein breiteres Angebot. Es ist auch möglich, die Promotions der Spielehersteller mit aufzunehmen. Viele Hersteller bieten zum Beispiel eigene Turniere an oder begeistern zu bestimmten Jahreszeiten mit aufregenden Gewinnmöglichkeiten. Zu diesen zählen zum Beispiel Freispiele oder Reload-Boni. Letztere werden oft als der beste Bonus bezeichnet, den ein Bestandskunde erhalten kann.